Einsätze 2025
In den folgenden Einträgen finden Sie die Berichte zu den Einsätzen der Buxtehuder Ortsfeuerwehren. Weitere topaktuelle Infos finden Sie auch auf unserer Facebookseite ->
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Die älteren Berichte finden Sie unter den jeweiligen Jahreszahlen in der Menüleiste.
| Datum / Uhrzeit | Meldung | Eingesetzte Ortsfeuerwehren der Hansestadt Buxtehude |
| 11.08.2025 18:42 | Zug I, Zug II |
Brandgeruch und piepender Rauchmelder - Großbrand im Wohngebäude
Zug I, Zug II
Ein Gebäudebrand im Mühlenweg sorgte am Montagabend für einen Vollalarm beider Züge der Ortsfeuerwehr Buxtehude. Eine Anwohnerin aus dem Jägerstieg hatte den Notruf gewählt und einen piependen Rauchmelder mit Brandgeruch gemeldet. Die genaue Einsatzstelle blieb zunächst unklar.
Beim Eintreffen des Buxtehuder Ortsbrandmeister drang dann allerdings bereits massiv Rauch aus dem Keller eines Einfamilienhauses. Rauchmelder waren deutlich zu hören. Hinzu kam, dass sich noch mehrere Personen in dem Gebäude befinden sollten.
Mit dem Eintreffen der weiteren Einsatzkräfte wurde dann zunächst eine umfangreiche Lageerkundung durchgeführt und ein Löschangriff aufgebaut. Insgesamt sieben Atemschutztrupps wurden daraufhin eingesetzt, um das Feuer im Inneren zu bekämpfen und die Menschenrettung durchzuführen. Dabei wurde eine Person mit Brandverletzungen im Obergeschoss aufgefunden, welche mittels Steckleiter gerettet werden konnte. Eine weitere Person, ein Kleinkind, befand sich noch im Erdgeschoss.
Während des Einsatzes kam es zum Einsturz von Gebäudeteilen im Inneren. Ein Atemschutztrupp wurde dabei getroffen, eine Person verschüttet. Umgehend kam es durch den Atemschutznotfall daraufhin zu einer sogenannten "Mayday"-Lage, bei der die höchste Priorität auf die Rettung des eigenen Trupps gesetzt wird. Ein Sicherungstrupp mit einer Atemschutznotfalltasche, mit einem weiteren speziellen Atemschutzgerät und Notfallmaterial, ging daraufhin zur Rettung in das Gebäude vor. Nachdem der verletzte Atemschutzgeräteträger im Gebäude lokalisiert werden konnte, wurde er umgehend mittels Schleifkorbtrage aus dem Gebäude gebracht und zur Erstversorgung an den bereitstehenden Rettungsdienst übergeben.
Der Löschangriff erfolgte von zwei Seiten, die Drehleiter wurde dazu in Stellung gebracht. Neben einem Zugang durch die Gebäudetür, ging auch ein Atemschutztrupp durch eine eingeschlagene Scheibe in das Gebäude vor.
Was sich nun oben sehr real anhört, war für die meisten Feuerwehrkräfte auch an der Einsatzstelle sehr realitätsnah gehalten. Die Atemschutzgeräteträger mussten im Inneren unter Null-Sicht arbeiten und konnten nur tastend vorankommen. Dennoch handelte es sich bei dem Brandeinsatz um eine sehr realistisch ausgearbeitete Alarmübung in einem Wohngebäude, welches in Kürze abgerissen wird. Alarmübungen sind in der Feuerwehrausbildung vorgesehen, um in regelmäßigen Abständen die auf den Übungsdiensten erlernten Fähigkeiten in der Praxis umsetzen zu können.
Nach einer Bratwurst und einem Getränk endete der eigentlich als Ortsfeuerwehrdienst gedachte Abend im Feuerwehrhaus am Westmoor.
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