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In den folgenden Einträgen sind alle älteren Berichte der Buxtehuder Ortsfeuerwehren zu finden.

Datum Meldung Beteiligte Buxtehuder Ortsfeuerwehren
20.01.2017

Zug I, Zug II

Buxtehuder Feuerwehr: Schnelle Einsätze zahlen sich aus

Die acht Ortsfeuerwehren der Buxtehuder Feuerwehren haben im Jahr 2016 durch ihren schnellen Einsatz „Werte in Höhe von 10,6 Millionen Euro erhalten“, sagte Stadtbrandmeister Horst Meyer am Freitagabend bei der Jahreshauptversammlung der Ortsfeuerwehr Buxtehude

Bei der Veranstaltung im Gerätehaus am Westmoor gab Meyer außerdem bekannt, das im vergangenen Jahr Werte in Höhre von 4,3 Millionen Euro in Flammen aufgegangen seien.

393 Feuerwehrleute engagieren sich in den Ortsfeuerwehren für das Allgemeinwohl, sie mussten im vergangenen Jahr zu 401 Einsätzen (minus 44, es gab weniger Unwetter) ausrücken, darunter fielen 16 Großbrände und 16 Verkehrsunfälle. Bei der Jugendfeuerwehr (61) ist der Mitgliederrückgang gestoppt, der Aufbau einer Kinderfeuerwehr ist geplant.

Stadtbrandmeister Horst Meyer machte sich bei der Versammlung noch einmal für den Rettungsweg an der Bahnlinie zwischen Buxtehude und Neu Wulmstorf stark, damit Rettungskräfte bei Bahnunfällen schnell vor Ort sind. Der Weg wird frühestens 2018 gebaut, das Land hat – Stichwort EUVogelschutzgebiet – eine Untersuchung in Auftrag gegeben.
 

116 Feuerwehrleute aktiv

Der Gastgeber und Hausherr, Ortsbrandmeister Jürgen Meyer, betonte bei der Versammlung, dass Zug I und Zug II „gut aufgestellt“ seien, die Feuerwehr sei gut ausgerüstet. 116 Feuerwehrleute, unter ihnen sieben Frauen, gehören zur Ortsfeuerwehr Buxtehude.

Beide gingen auf das Großfeuer ein, bei dem am 15. August die Naturfarbenfabrik Reincke und Teile der Tischlerei Effenberger abgebrannt waren. Stadtbrandmeister Horst Meyer sprach von einem enormen Materialeinsatz und einer guten Zusammenarbeit von Feuerwehr, DRK und Polizei bei dem Großeinsatz. Rund 300 Feuerwehrleute seien im Einsatz gewesen, er dankte den Arbeitgebern für die Freistellungen. Fachbereichsleiter Ralf Dessel berichtete, dass die Verwaltung immer noch mit den Versicherungen korrespondiert, allein die Stadtentwässerung habe 80 000 Euro für die Entsorgung von Schaummittel und verschmutztem Wasser ausgeben müsse. Und: Wer Einsatzkräfte beleidige, werde von der Stadt verklagt. 350 Euro habe eine Autofahrerin zahlen müssen, die einen Feuerwehrmann als „Arschloch“ bezeichnet hatte.

In diesem Jahr wird die Stadt Buxtehude ein neues Großlöschfahrzeug für Zug I bestellen – als Ersatz für das mehr als 30 Jahre alte Sonder-Löschfahrzeug. Das hatte der Förderverein im Jahr 1999 gebraucht von der Airbus-Flughafenfeuerwehr in Finkenwerder beschafft. 300 000 Euro wird das neue geländegängige Tanklöschfahrzeug (Typ TLF 4000) kosten – ausgestattet mit einem Wasserwerfer. Es wird auch mit Blick auf die A 26 und die B 73 mit ihren schweren Pkw-/ Lkw-Unfällen und Gefahrstoff-Transporten sowie die Gewerbegebiete beschafft; der Tank fasst 5000 Liter, die Pumpe schafft 3000 Liter/Minute, so Ortsbrandmeister Jürgen Meyer. Das alte Fahrzeug hatte sich unter anderem bei Waldbränden bewährt.

Zug II bekommt am 31. Januar sein Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF 20). Kosten: 340 000 Euro. Des Weiteren kündigte Christian Krüger (SPD) vom Inneren Ausschuss an, dass 2017 eine Machbarkeitsstudie für ein neues Feuerwehrgerätehaus in Dammhausen hinter dem Dorfgemeinschaftshaus in Auftrag gegeben werden soll. Ab 2018 könnte es realisiert werden, das alte sei zu klein. Dessel und Krüger dankten den Ehrenamtlichen im Namen der Stadt für ihr Engagement.
 Ehrungen

Diese Mitglieder der Ortsfeuerwehr Buxtehude erhielten Auszeichnungen für ihre jahrzehntelange Zugehörigkeit. 10 Jahre: Christian Marquardt, Tobias Eggeling, Erik Lemke, André Neumann. 20 Jahre: Benjamin Wichern, Thorsten Bröhan. 25 Jahre: Stefan Weikusat, Frank Hecht. 40 Jahre: Jürgen Meyer, Werner Pape. 50 Jahre: Karl Cordes. Klaus Holst wurde zum Ehrenmitglied ernannt.
 

GMB 4708    

Text: Buxtehuder Tageblatt

 

Erstellt von gpe am 20.01.2017
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