#throwbackthursday

 

Auf dieser Seite wollen wir von Zeit zu Zeit alte, spannende und große Einsätze aus der Vergangenheit vorstellen.

 

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Datum / Uhrzeit Meldung
31.03.2004

Großfeuer - Lagerhalle niedergebrannt

Brennende Abfälle sorgten am Mittwochabend 31.03.2004 für eine große Materialschlacht auf dem Grundstück eines Tiefbau- & Entsorgungsbetriebes in Buxtehude-Eilendorf. Ein Mitarbeiter hatte die Flammen gegen 17:45 Uhr entdeckt und umgehend die Feuerwehr alarmiert.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte beider Züge der Ortsfeuerwehr Buxtehude stand einseitig offene Lagerhalle und der darin befindliche Bauschutt und Abfall bereits in Vollbrand. Über zwei Stunden wurde mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften versucht den Brand über Wasserwerfer und Strahlrohre mit Wasser zu löschen, vergeblich, die Flammen im Abfall loderten immer wieder auf. Mit einem großen Radlader wurde schließlich ein Teil des Bauschutts aus dem Vorderbereich der 250m² großen Halle geholt. Ein kleiner Erfolg, doch der Radlader konnte aufgrund der Einsturzgefahr der Halle nicht weiter ins Innere vordringen, um weiteres Material herauszuholen. Daraufhin wurde ein großer Schaumangriff vorbereitet, bei dem das gesamte Brandgut im Hallenbereich mit Löschschaum abgedeckt werden sollte. Da große Teile des Hallendachs bereits eingestürzt waren, konnte der gesamte Brandbereich von der Drehleiter aus von oben eingeschäumt werden. Zeitgleich wurde im teilweise brusthohen Löschschaum damit begonnen, die heruntergefallenen Stahlbleche der Dachkonstruktion zu entfernen, um besser an die Brandnester zu gelangen.
Durch den hohen Schuttberg floss leider auch der Schaum langsam wieder ab, so dass einige Brandnester wieder aufloderten. Gegen 23:00 Uhr wurde daraufhin mit Hilfe eines großen Kettenbaggers damit begonnen, die gesamte Halle auszuräumen und das Herausgeholte einzeln abzulöschen. Erste Einsatzkräfte konnten zu dieser Zeit wieder abrücken. Ein Großteil blieb aber noch bis zum Einsatzende um 3:30 Uhr.

Das größte Problem bei diesem Einsatz stellte die mangelnde Wasserversorgung dar. Ein nahe der Brandstelle gelegener Teich wurde fast vollständig leer gepumpt. Auch eine Wasserversorgung von einem weit entfernten Hydranten brachte nicht genügend Wasser an die Einsatzstelle. Erst der Einsatz der Tanklöschfahrzeuge im Pendelverkehr brachte das gewünschte Ergebnis. Die Fahrzeuge fuhren den etwa einen Kilometer entfernten Hydranten am Mühlenteich an und ließen sich befüllen, um dann das Wasser an der Einsatzstelle wieder abzugeben. Hierzu waren zusätzlich auch die Tanklöschfahrzeuge aus Horneburg und Jork alarmiert worden.

Weiterhin waren noch der Kreisbrandmeister, sowie der Gerätewagen Messtechnik und der Erkundungskraftwagen mit Wärmebildkamera aus der FTZ Stade vor Ort um mögliche Schadstoffemissionen feststellen zu können.

Noch den gesamten Donnerstag dauerten die Aufräumarbeiten in den Buxtehuder Feuerwehrhäusern an, um die zum Teil völlig verschmutzten Schläuche und Gerätschaften wieder zu reinigen.

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Erstellt von gpe
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