Lithium-Akku explodiert im Ladegerät

Zug I,  Hedendorf, Neukloster

Ein Werkzeugakku sorgte am Mittwochabend für einen Gebäudebrand in Hedendorf. Bewohner eines Einfamilienhauses in der Harsefelder Straße haben einen lauten Knall vernommen und umgehend die Ursache gesucht. Dabei wurde im Heizungsraum ein Lithium-Werkzeugakku in einem Ladegerät vorgefunden, welcher bereits Feuer gefangen hatte. Direkt daneben befanden sich vier weitere Werkzeugakkus, die ebenfalls gefährdet waren. Einen ersten Löschversuch musste der Bewohner aufgrund der starken Rauchentwicklung abbrechen, die Feuerwehr wurde alarmiert.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehren Hedendorf, Neukloster und Buxtehude (Zug I) befanden sich zwei Bewohner im Garten, weitere Personen befanden sich nicht im Gebäude. Das Erdgeschoss war stark verraucht.
Ein Atemschutztrupp ging mit einem Kleinlöschgerät vor, um den brennenden Akku endgültig abzulöschen. Im Anschluss öffnete der Trupp ein Außenfenster des Heizungsraums und sorgte so für einen Rauchabzug. Mittels Wärmebildkamera konnte an der Brandstelle keine erhöhte Temperatur mehr festgestellt werden. Die beschädigten Akkus und das Ladegerät wurden in einer Schuttmulde aus dem Gebäude gebracht und mit der Wärmebildkamera kontinuierlich auf einen erneuten Temperaturanstieg überprüft.
Mit einem Elektrolüfter wurden die Räumlichkeiten im Anschluss entraucht. Der Atemschutztrupp überprüfte alle Räume auf weitere Verrauchung und erhöhte CO-Messwerte.
Im Anschluss konnte der Einsatz beendet werden.