Rettungshubschrauberlandung vorbereiten

Am Freitagabend schrillten die digitalen Meldeempfänger der der Einsatzkräfte vom Zug II der Ortsfeuerwehr Buxtehude. Die Leitstelle kündigte die Landung des Rettungshubschraubers Christoph 92 gegen 22:45 Uhr im Jahnstadion an.
Der in Rostock stationierte Intensivtransporthubschrauber befand sich zu dem Zeitpunkt in Lübeck und wurde für die Verlegung in eine Hamburger Spezialklinik angefordert.
Umgehend fuhren die ersten Fahrzeuge das Jahnstadion an, um die Befahrbarkeit (für den später shuttelnden RTW) zu kontrollieren. Ein weiteres Fahrzeug kontrollierte die Parksituation auf dem Schafmarktplatz, um eine Alternative parat zu haben.
Nach den ersten Rückmeldungen der Fahrzeuge beider Standorte, nahm der Einsatzleitwagen über Funk die Kommunikation zum Hubschrauber auf, um den Landeort zu klären.

Als die Entscheidung auf das Jahnstadion fiel, begann die eigentliche Arbeit für die Einsatzkräfte. Zwar besitzt der Hubschrauber einen eigenen Scheinwerfer und die Crew nutzt Nachtsichtgeräte, dennoch sorgt ein Ausleuchten des Landeplatzes sowie umliegender Hindernisse für deutlich mehr Sicherheit.
Also wurde mit mehreren Stativen das Spielfeld ausgeleuchtet und ein Baum, der ein Hindernis darstellte, angeleuchtet. Dabei wurde darauf geachtet, dass alle Scheinwerfer so eingestellt waren, dass der Pilot nicht geblendet wurde.

Nach der Landung übernahm ein Buxtehuder RTW den Notarzt, Notfallsanitäter (und HEMS TC) sowie die Trage des Hubschraubers.
Nach der Umlagerung des Patienten am Elbe Klinikum Buxtehude und dem Transport zurück zum Landeplatz unterstützten einige Kameraden noch beim Tragen zum Hubschrauber.

Zwei Stunden später konnte der Einsatz erfolgreich beendet werden.