Einsätze 2013
Datum / Uhrzeit | Meldung | Eingesetzte Ortsfeuerwehren der Hansestadt Buxtehude |
20.04.2013 14:00 |
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Zug I |
Schwerer Verkehrsunfall am Buxtehuder Busbahnhof
Zu einem schweren Verkehrsunfall musste am Samstagmittag der Zug I der Ortwehr Buxtehude zum Busbahnhof ausrücken. Der Fahrer eines Geländewagens hatte aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit einen weiteren PKW touchiert. Beide Fahrzeuge gerieten ins Schleudern und prallten frontal in eine Menschenmenge an einem Bussteig. Insgesamt zehn Verletzte waren zu beklagen.Beim Eintreffen der ersten Kräfte der Feuerwehr war die Lage zunächst sehr unübersichtlich. Im gesamten Bereich um die Unfallstelle lagen Verletzte. Der Unfallverursacher war in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Unter dem zweiten Fahrzeug klemmte eine weitere Verletzte. Eine Person wurde durch den Aufprall über 20 Meter durch die Luft geschleudert. Sie lag schwerverletzt in einer Hecke.Im Gegensatz zu einem normalen Einsatz, wo die Kräfte des Rettungsdienstes meist zuerst an der Einsatzstelle eintreffen, war bei diesem dramatischen Einsatz am Anfang noch kein Rettungswagen vor Ort. So mussten die Einsatzkräfte der Feuerwehr zunächst eine Verletztenversorgung und -betreuung vornehmen. Weitere Unterstützung gab es dabei durch die Kräfte eines Gerätekraftwagens vom Technischen Hilfswerk Buxtehude.Erst im Laufe der Erstversorgung trafen die ersten Einsatzkräfte des Rettungsdienstes an der Einsatzstelle ein. Hierbei handelte es sich um die DRK-Bereitschaft Buxtehude. Kurz nacheinander trafen auch die Bereitschaften aus Drochtersen und Stade ein. Gemeinsam mit Feuerwehr und THW wurden nun die Verletzten versorgt und durch die Rettungswagen ins Krankenhaus befördert.Parallel dazu wurden die beiden eingeklemmten Personen aus bzw. unter dem Fahrzeug von der Feuerwehr befreit. Bei dem Einsatz handelte es sich glücklicherweise nur um eine perfekt inszenierte Übung, ausgearbeitet durch Stephan Glinicki. Für einige Schaulustige schien die Übung allerdings fast zu perfekt, sie wollten als Ersthelfer mit am Szenario teilnehmen. Auch eine Hamburger Polizistin, die zufällig vor Ort war, erkundigte sich, warum denn ihre Buxtehuder Kollegen noch nicht vor Ort wären und ob sie schon einmal mit einer Zeugenbefragung beginnen sollte.
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