Schwerer Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 3

Zug I, Immenbeck, Ovelgönne / Ketzendorf

Ein schwerer Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Fahrzeugen sorgte am Sonntagnachmittag auf der Bundesstraße 3 für gleich sieben Verletzte.
Der Fahrer eines Kleinwagens wollte in Höhe der Kreuzung Ketzendorf/Ovelgönner Straße die Bundesstraße kreuzen und in Richtung Ardestorf fahren. Dabei übersah er vermutlich einen aus Buxtehude kommenden Mittelklasse PKW, der auf der vorfahrtberechtigten B3 unterwegs war. Durch den Aufprall direkt auf der Kreuzung wurde der Kleinwagen herum geschleudert und von dem Mittelklasse Kombi gleich doppelt getroffen. Der Kleinwagen blieb völlig zerstört im Kreuzungsbereich liegen, der Kombi kam erst auf einem angrenzenden Feld zum Stehen. Insgesamt zehn Personen saßen in den beiden Fahrzeugen. Die sechs Insassen des Kleinwagens und eine Mitfahrerin des Kombis, inklusive einer schwangeren Frau, kamen mit Verletzungen in Krankenhäuser nach Stade und Harburg.
Für den Einsatz hatte die Stader Leitstelle einen Massenanfall von Verletzten ausgelöst. Neben dem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst, der die Rettungs-Lage übernahm, rückten sechs Rettungswagen aus den Landkreisen Stade und Harburg sowie Hamburg an. Der ebenfalls angeforderte Rettungshubschrauber Christoph 29 vom Bundeswehrkrankenhaus Hamburg war ebenfalls angefordert worden, brauchte aber kurz vor dem Eintreffen nicht mehr eingesetzt werden und konnte daher spontan einen Einsatz im Buxtehuder Innenstadtbereich übernehmen.
Von den alarmierten Feuerwehrkräften der Ortsfeuerwehren Ovelgönne / Ketzendorf, Immenbeck wurde an der Unfallstelle der Brandschutz sichergestellt, die Einsatzstelle abgesichert, auslaufende Betriebsstoffe abgestreut und die Batterien abgeklemmt. Der ebenfalls alarmierte Zug I der Ortsfeuerwehr Buxtehude ging in Bereitstellung, brauchte aber, bis auf den Einsatzleitwagen, nicht eingesetzt werden.
Die B3 musste für die Zeit des Einsatzes voll gesperrt werden, es kam zu Rückstaus.