Schwerer Verkehrsunfall fordert Todesopfer

Zu einem folgenschweren Unfall kam es am späten Samstagabend im Schützenhofweg. Der Fahrer eines Mittelklassewagens war aus Richtung Dammhausen kommend hinter der Kreuzung zur Konopkastraße mit seinem Fahrzeug ins Schleudern geraten. Dabei prallte der mit vier Insassen besetzte Wagen mit hoher Geschwindigkeit gegen eine Hauswand. Die alarmierten Feuerwehrkräfte von den Zügen I und II der Ortsfeuerwehr Buxtehude mussten zwei Personen aus dem völlig deformierten Fahrzeug mit schwerem Gerät retten. Die anderen beiden Schwerverletzten waren beim Eintreffen der Freiwilligen Feuerwehr schon durch Ersthelfer aus dem Wrack befreit worden. Die Insassen wurden nach einer intensiven Erstversorgung auf Krankenhäuser in Buxtehude, Stade und Hamburg verteilt.
Im Einsatz waren vier Rettungswagen aus den Landkreisen Stade und Harburg, sowie vier Notärzte aus Buxtehude, Stade, Seevetal und Hamburg-Harburg und die Gruppe der Organisatorischen Leiter Rettungsdienst.
Trotz der schnellen und intensiven medizinischen Versorgung kam für einen der Schwerstverletzten jede Hilfe zu spät. Er verstarb wenig später im Krankenhaus.
Für die Buxtehuder Feuerwehrkräfte war es ein außergewöhnlicher Einsatz. Da der Einsatzort direkt an der Zufahrt zum Feuerwehrhaus lag, war ein Durchkommen für die meisten Einsatzkräfte nicht möglich, so dass Improvisation gefordert war.
Glücklicher Zufall war, dass mehrere hauptamtliche Rettungsdienstmitarbeiter sich zum Unfallzeitpunkt auf einer privaten Feier ganz in der Nähe der Unfallstelle befanden und so zu Ersthelfern wurden.
Das schwer beschädigte Wohnhaus an der Ecke zum Organistenweg wurde noch während der Unfallaufnahme geräumt. Da Teile der Hauswand komplett zerstört waren, war die Statik nicht mehr als sicher zu beurteilen. Das Buxtehuder Ordnungsamt organisierte für die Bewohner eine vorübergehende Unterkunft.