Einsätze 2014
| Datum / Uhrzeit | Meldung | Eingesetzte Ortsfeuerwehren der Hansestadt Buxtehude |
| 01.09.2014 15:35 |
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Zug I |
Schwerer Verkehrsunfall in Jork-Borstel
Zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Kreisstraße 39 in Jork-Borstel (Hinterbrack) wurde am Montagnachmittag auch der Zug I der Ortsfeuerwehr Buxtehude alarmiert, der mit zwei Fahrzeugen ausrückte.
Pressebericht der Polizeiinspektion Stade:
Am heutigen frühen Nachmittag gegen 13:50 h kam es im Alten Land auf der Kreisstraße 39 in Jork Borstel zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem fünf Autoinsassen zum Teil schwere Verletzungen erlitten. Ein 19-jähriger Fahrer eines VW-Caddy-Transporters aus Asendorf war mit seinem Fahrzeug auf der K 39 aus Richtung Jork kommend in Richtung Hamburg-Finkenwerder unterwegs und aus bisher ungeklärter Ursache bei km 10,4 etwa in Höhe der Einfahrt zur Justizvollzugsanstalt Hahnöversand in einer langegezogenen Rechtskurve auf die linke Fahrspur geraten. Dort kam ihm zu diesem Zeitpunkt ein 32-jähriger Fahrer eines VW-Passat aus Cadenberge entgegen. Dieser hatte keine Möglichkeit mehr dem Zusammenstoß auszuweichen, so dass beide Fahrzeuge frontal kollidierten. Durch die Wucht des Aufpralls wurden beide Fahrzeuge um die eigene Achse gedreht. Der Caddy blieb auf der Fahrbahn stehen, während der Passat in den Seitenraum und dort gegen einen Straßenbaum geschleudert wurde. In den Passat wurden der Fahrer und der hinten sitzenden 47-jährige Mitfahrer aus Stade eingeklemmt und mussten von den ca. 60 anrückenden Feuerwehrleuten der Ortsfeuerwehren Borstel, Königreich, Hove und von der Besatzung des Rüstwagens der Feuerwehr Buxtehude mit schwerem Rettungsgerät aus dem völlig zerstörten Wrack geschnitten werden. Die technisch anspruchsvolle Rettung nahm dabei fast zwei Stunden in Anspruch. Die Rettung und der Abtransport der Verletzten wurde von den zusätzlich alarmierten Organisationsleitern Rettungsdienst und dem leitenden Notarzt des Landkreises Stade organisiert. Die beiden Eingeklemmten wurden schwer verletzt und nach der Erstversorgung durch drei Notärzte musste der Fahrer mit dem Rettungshubschrauber Christoph 29 in die Hamburger Uniklinik geflogen werden. Der ebenfalls schwer verletzte Mitfahrer wurde vom Rettungsdienst ins Elbeklinikum gefahren. Die beiden anderen Mitfahrer in dem Passat, ein 42-jähriger Mann aus Freiburg und ein 52-Jähriger aus Bützfleth wurden leicht verletzt und vom Rettungsdienst in die Klinik nach Buxtehude und durch die Berufsfeuerwehr Hamburg nach Altona gebracht. Der 19-jährige Caddyfahrer hatte Glück im Unglück und kam auch mit leichten Verletzungen davon, auch er wurde ins Elbeklinikum Buxtehude eingeliefert. Insgesamt waren fünf Rettungswagen, zwei Notärzte und der Hamburger Rettungshubschrauber Christoph 29 Einsatz und vier Streifenwagen der Polizei im Einsatz. Insgesamt waren somit ca. 90 Einsatzkräfte an der Unfallstelle im Einsatz. Beide Fahrzeuge wurden bei dem Unfall total beschädigt, der Gesamtschaden wird auf ca. 35.000 Euro geschätzt. Die Kreisstraße 39 musste für die Zeit der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen sowie die Unfallaufnahme für ca. 4 Stunden voll gesperrt werden, der Verkehr wurde mit Hilfe der Feuerwehr und der Hamburger Polizei umgeleitet, es kam zu kilometerlangen Staus aus Richtung Hamburg in Richtung Stade rund um Jork.
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Bilder: Polizeiinspektion Stade und Feuerwehr Jork
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