Einsätze 2013

 

Datum / Uhrzeit Meldung Eingesetzte Ortsfeuerwehren der Hansestadt Buxtehude
19.06.2013 20:51

Zug I, Zug II

Schweres Gewitter verursacht unzählige Einsätze im Landkreis Stade

Ein sehr schweres Gewitter verursachte in der Nacht zu Donnerstag unzählige Feuerwehreinsätze im gesamten Landkreis Stade. Fast überall waren Keller unter Wasser oder es drohten Häuser vollzulaufen. Die Feuerwehren waren die Nachstunden über im Dauereinsatz.

Buxtehude blieb von den Wassereinsätzen wieder einmal komplett verschont. Allerdings mussten auch hier drei Einsätze abgearbeitet werden.

Beim ersten Einsatz, noch vor dem Gewitter, handelte es sich kurioserweise um einen Wassereinsatz. In der Estetalstraße stand eine Garage unter Wasser. Nach einer Begutachtung durch den Zug II der Ortsfeuerwehr Buxtehude, musste dem Eigentümer allerdings mitgeteilt werden, dass die Wassermenge für einen Feuerwehreinsatz zu flach sei, da das feuerwehrtechnische Equipment nicht für das vollständige Trockenlegen eines Gebäudes ausgelegt ist. Diese Arbeiten übernehmen in der Regel Fachfirmen.

Später um kurz vor Mitternacht piepten die Melder für den Zug II dann erneut. Der stärkste Regen hatte gerade nachgelassen, als die Brandmeldeanlage (BMA) vom Schulzentrum Süd auslöste. Schnell konnte festgestellt werden, dass es sich um einen Fehlalarm handelte. Allerdings regnete es nun in die Schule, da mit dem Auslösen der BMA auch die Rauchabzüge ausgelöst hatten. Daraufhin öffneten sich Fenster und Dachluken und Regenwasser lief in das Gebäude. Erst ein hinzugerufener Verantwortlicher für das Gebäude konnte die Öffnungen wieder schließen.

Während der BMA-Einsatz von den anderen Fahrzeugen weiter abgearbeitet wurde, fuhr der ELW vom Zug II zur Überprüfung einiger überfluteter Straßenbereiche. Hier brauchte die Feuerwehr allerdings nicht tätig werden.

Kaum wieder im Bett, musste der Zug II schon wieder ausrücken. Durch einen Blitzeinschlag war der Dachstuhl eines Mehrfamilienhauses in der Lessingstraße in Brand geraten. Bereits beim Ausrücken der ersten Fahrzeuge des Zuges II wurde zunächst die Drehleiter und kurz darauf der ganze Zug I nachgefordert. Die Flammen schlugen beim Eintreffen bereits aus dem Dach.
Unter Atemschutz wurden zunächst die Flammen im Gebäudeinneren bekämpft. Die Drehleiter musste aufgrund der engen Straße rückwärts einfahren und wurde zur Bekämpfung der Flammen von außen eingesetzt. Um ein Ausbreiten zu verhindern mussten Dachpfannen und Wandverkleidungen entfernt werden. Auch die Wärmebildkamera kam zum Aufspüren versteckter Brandnester zum Einsatz. Gegen halb vier waren die Flammen soweit gelöscht, dass der Zug I wieder einrücken konnte. Der Zug II verblieb für Restarbeiten noch etwa eine Stunde an der Einsatzstelle.

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Erstellt von gpe am 19.06.2013
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