Zimmerbrand in der Bebelstraße

Zug I, Zug II

Etwas kurios verlief am frühen Donnerstagmorgen ein Brandeinsatz in einer Wohnunterkunft in der Bebelstraße. Dem Einsatz vorausgegangen war bereits ein Polizeieinsatz an dem Objekt, bei dem sich eine Person in einem psychischen Ausnahmezustand befand. Im weiteren Verlauf hielt die Person dann schließlich ihre brennende Bettdecke und ein Kopfkissen aus einem Fenster im Obergeschoss und warf die beiden Teile später zu Boden. Dies war dann der Anlass zur Alarmierung der beiden Züge der Ortsfeuerwehr Buxtehude.
Beim Eintreffen der Feuerwehrkräfte und einer Lageerkundung durch den Zugführer konnte die Polizei eine erste Entwarnung geben, dass es im Gebäude nicht brennen würde. Die Person war jedoch zwischenzeitlich verschwunden. Überreste der Bettdecke und des Kopfkissens seien zu dem Zeitpunkt schon in den Hinterhof geworfen worden. 
Die genauere Lageerkundung im Gebäude ergab nur, dass es leichte Brandspuren an der Außenfassade des Hauses gab, sonst aber kein Rauch und kein Feuer im Gebäude zu finden war. Parallel zu der Erkundung im Gebäude wurde ein Atemschutztrupp in Bereitstellung gestellt und eine Erkundung im Hinterhof wurde durchgeführt. 
Da kein akutes Brandereignis mehr vorgefunden wurde, löschte ein Trupp die Bettdecke und das Kopfkissen, vorsorglich noch einmal mittels Kleinlöschgerät. Alle weiteren Einsatzkräfte konnten abspannen.
Nach einer kurzen Einsatzbesprechung mit der Polizei Buxtehude, wurde dann ein Fahrzeug der Feuerwehr angefragt, welches evtl. bei der Suche nach der Person unterstützen könnte. Da die Person nicht als gewalttätig oder gewaltbereit seitens der Polizei eingestuft wurde, wurde das Tanklöschfahrzeug zurück an die Einsatzstelle beordert und unterstützte, mit besonderer Sorgfalt dem Eigenschutz gegenüber, die Polizei bei der Suche nach der Person im Bereich Bebelstraße, Estetalstraße, Am Klöterbusch, Am Rethteich, Kantstraße und Ottensener Weg.
Da das Hilfeleistungslöschfahrzeug ebenfalls wieder einsatzbereit war, wurde auch dieses Fahrzeug noch zur Unterstützung der Polizei eingesetzt und hatte ein kleines Suchgebiet im ehemaligen Kasernengebiet. 
Nachdem beide Fahrzeuge ihre Suchgebiete befahren hatten und keine Feststellung tätigen konnten, wurde der Einsatz von Seiten der Feuerwehr beendet.