#throwbackthursday

 

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Datum / Uhrzeit Meldung
29.06.2013

Zwei Großfeuer in Heitmannshausen

Gleich dreimal innerhalb von etwas mehr als zwei Jahren brannte es auf einem Grundstück in Heitmannshausen. Zwei Male entwickelte sich das jeweilige Feuer in den (eigentlich) leerstehenden Gebäuden zu einem Großfeuer.

Am Abend des 05. Mai 2013 kam es zum ersten Feuer in der Scheune des landwirtschaftlichen Anwesens. Die alarmierten Ortsfeuerwehren aus Neukloster und Hedendorf fanden in dem Gebäude brennende Strohballen vor. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden.

Am frühen Morgen des 29. Juni 2013 brannte dann das Wohngebäude auf dem vorderen Grundstücksteil. Beim Eintreffen der ersten Fahrzeuge der alarmierten Wehren aus Neukloster, Hedendorf und Buxtehude (Zug II) bot sich den Einsatzkräften ein anderes Bild, als zunächst erwartet, denn das Gebäude stand zum damaligen Zeitpunkt eigentlich leer.
Dichter Rauch drang aus dem Gebäude, mehrere Personen befanden sich auf einem Balkon im Obergeschoss und riefen um Hilfe. Die Einsatzkräfte begannen daraufhin umgehend mit der Menschenrettung über tragbare Leitern. Sieben Personen konnten so gerettet werden. Zwei weitere Personen sollten sich laut Aussage der Geretteten wohl noch im Gebäude befinden. Diese Annahme bestätigte sich glücklicherweise jedoch nicht. Andere "Bewohner" (überwiegend Obdachlose) gaben an, dass zwei Personen bereits vorm Eintreffen der Einsatzkräfte in Richtung Bahnhof Neukloster geflüchtet seien.
Durch den fortgeschrittenen Brand und die marode Baustruktur des Gebäudes kam es im Verlauf der Löscharbeiten zu einem Teileinsturz des Dachstuhles, so dass an einen Innenangriff nicht mehr zu denken war.
Zur weiteren Brandbekämpfung von oben wurde daraufhin die Drehleiter vom Zug I angefordert, von der aus die Glutnester mit Hilfe der Wärmebildkamera gezielt abgelöscht werden konnten.
Die sieben geretteten Personen wurden durch ein Großaufgebot des Rettungsdienstes (DRK Rettungswachen Buxtehude und Horneburg), sowie der DRK Bereitschaften Buxtehude, Stade und der Bereitschaft der Johanniter-Unfallhilfe Stade versorgt und in umliegende Krankenhäuser transportiert. Ebenfalls wurden durch die Leitstelle in Stade der Leitende Notarzt/in und der Organisatorische Leiter Rettungsdienst an die Einsatzstelle beordert.

Am späten Abend des 13. Oktober 2015 kam es erneut zu einem Feuer in der Scheune auf dem hinteren Grundstücksteil. Wieder wurden die Wehren aus Neukloster, Hedendorf und Buxtehude (Zug II) zur Einsatzstelle alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand der Dachstuhl des Gebäudes bereits in Vollbrand. Meterhoch schlugen die Flammen aus dem Gebäude. An einen Innenangriff war aufgrund der fortgeschrittenen Brandausbreitung und Einsturzgefahr nicht mehr zu denken. Insgesamt sechs C-Rohre wurden durch die Einsatzkräfte von außen vorgenommen. Bereits nach kurzer Zeit war das Feuer soweit unter Kontrolle, das gezielt abgelöscht werden konnte.
Nach etwa eineinhalb Stunden durften der Zug II und die Ortsfeuerwehr Hedendorf die Einsatzstelle verlassen. Nach weiteren eineinhalb Stunden waren auch die Nachlöscharbeiten beendet, so dass die Ortsfeuerwehr Neukloster gegen 0:30 Uhr abrücken konnte.

Zwischenzeitlich wurde die Brandruine des Wohnhauses abgerissen und die Fläche neu bebaut. Die stark beschädigte Scheune konnten mit einem neuen Dachstuhl wieder instand gesetzt werden.
Bilder z.T.: Buxtehuder Tageblatt

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Erstellt von gpe
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