Einsätze 2024
In den folgenden Einträgen finden Sie die Berichte zu den Einsätzen der Buxtehuder Ortsfeuerwehren. Weitere topaktuelle Infos finden Sie auch auf unserer Facebookseite ->
www.facebook.com/Feuerwehr.Buxtehude
Die älteren Berichte finden Sie unter den jeweiligen Jahreszahlen in der Menüleiste.
Datum / Uhrzeit | Meldung | Eingesetzte Ortsfeuerwehren der Hansestadt Buxtehude |
17.10.2024 12:58 | Zug I, Zug II, Immenbeck, Ovelgönne / Ketzendorf, UGR-ÖEL |
Feuer im Dachbereich von Lagerhalle in Buxtehuder Betonwerk - Großalarm für Buxtehuder Einsatzkräfte
Am Donnerstagnachmittag gegen kurz vor 13:00 h wurde der Feuerwehr und der Polizei ein Brand einer Lager- und Betriebshalle auf dem Gelände eines Betonwerkes in Buxtehude im Ostergrund gemeldet.
Bereits auf der Anfahrt der Einsatzkräfte konnte weiß-grauer Rauch aus Richtung des Brandortes wahrgenommen werden.
Vor Ort stellte sich dann heraus, dass es im Dachbereich der betroffenen Halle offenbar zu einem Brandausbruch gekommen war. Löschversuche der Mitarbeiter waren ohne Erfolg geblieben und es wurde sofort die Feuerwehr alarmiert.
Durch den schnellen Einsatz beider Züge der Ortsfeuerwehr Buxtehude, der Ortsfeuerwehren aus Ovelgönne / Ketzendorf und Immenbeck sowie mit Unterstützung durch die Ortsfeuerwehr Neu Wulmstorf konnte mit Hilfe von zwei Drehleitern das Feuer dann nach dreieinhalb Stunden unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden.
Eine Ausbreitung auf die gesamte Halle und angrenzende Gebäude konnte verhindert werden.
Da bei den Löscharbeiten die Vermutung aufkam, dass Teile des Dachstuhls oder der Dachhaut mit Asbest belastet sein könnten, wurde der Umweltdienst der Kreisfeuerwehr mit den Einheiten für Messen und Spüren sowie der Dekongruppe Nord zusätzlich alarmiert. Die Umwelteinheit Messen & Spüren sollte dabei die Belastung des Brandrauches geprüft werden. Asbest lässt sich mit den Messgeräten jedoch nicht feststellen.
Zur Vermeidung einer möglichen Kontaminationsverschleppung möglicher Asbestfasern wurde die Dekongruppe eingesetzt.
Insgesamt waren ca. 95 Feuerwehrleute an der Brandbekämpfung beteiligt.
Vorsichtshalber wurde eine Verkehrswarnmeldung durch die Polizei veranlasst, die die Bevölkerung im Umkreis des Brandortes dazu aufforderte Türen und Fenster geschlossen zu halten.
Schadstoffe konnten durch die Fachleute allerdings nicht gemessen werden, eine Gefahr für die Bewohnerinnen und Bewohner in Buxtehude bestand nach Einschätzung der Einsatzleitung nicht.
Um eine Kontaminierung der Einsatzfahrzeuge von Polizei und Feuerwehr, der eingesetzten Löschmaterialien sowie der Einsatzkleidung zu prüfen, wurde eine Fachfirma hinzugezogen, die diese beprobt und im Zweifelsfall einer Spezialreinigung unterziehen kann.
Die Einsatzbereitschaft der Buxtehuder Feuerwehr ist dadurch aber nach Angaben des Stadtbrandmeisters Nils Krugmeier nicht eingeschränkt.
Ein Mitarbeiter, der mit Abbrucharbeiten an der Halle beschäftigt war, erlitt eine leichte Rauchgasvergiftung und wurde noch vor Ort vom Rettungsdienst ambulant versorgt.
Polizeibeamte aus Buxtehude und Tatortermittler aus Stade nahmen noch vor Ort die ersten Ermittlungen zur Brandursache auf. Genaue Ergebnisse werden aber erst nach den Recherchen der Brandexperten erwartet.
Text: Polizeiinspektion Stade
zurück