Hochwassersituation am Poggenpohl

Am frühen Morgen des 1. Weihnachtstages wurden die Führungskräfte der Ortsfeuerwehr Dammhausen, der Ortsbrandmeister Buxtehude und der Bauhof zur Besprechung ins Feuerwehrhaus vom Zug I gerufen. Hier wurde entschieden, dass weitere Maßnahmen zur Bekämpfung des Hochwassers am Poggenpohl notwendig seien. Die Hochwassersituation war weiterhin schwer einzuschätzen.
Zur Abarbeitung der folgenden Einsatzstunden wurde die Unterstützungsgruppe örtliche Einsatzleitung mit dem ELW vom Zug I alarmiert.
Um kurz nach 8 Uhr wurden die Sirenen in Dammhausen ausgelöst, und die Kräfte der Ortsfeuerwehr Dammhausen wurden zum Gerätehaus zur Lagebesprechung einberufen. Der Auftrag lautete, Sicherungsmaßnahmen zu ergreifen. Dazu mussten Elektrokästen mit Sandsäcken und Folien gesichert werden, um das Eindringen von Wasser zu verhindern. Um die Arbeiten zu erleichtern, musste das stehende Wasser vom Fußweg der Chaussee kurzzeitig abgepumpt werden. Eine weitere Maßnahme war das Einbringen einer Behelfsplatte in den Scheidegraben, um den Ablauf des Ilsmoorbachs in Richtung Buxtehude zu verschließen.
Zur Bereitstellung weiterer Sandsäcke wurden um kurz vor 9 Uhr die Ortsfeuerwehren Hedendorf und Neukloster zum Sandsackfüllen am Verbrauchermarktzentrum Westmoor alarmiert. Auch Einsatzkräfte vom THW Buxtehude unterstützten die Arbeiten. Insgesamt wurden 1500 Sandsäcke auf Paletten vorbereitet.
Derweil bereiteten einige Helfer im Feuerwehrhaus Zug I ein Mittagessen vor. Ein Cateringunternehmen hatte Currywürste und Kartoffelsalat zur Stärkung geliefert.
Nach erfolgreichem Abschluss dieser Maßnahmen konnten die erneut zahlreich erschienenen Einsatzkräfte einrücken und ihre Weihnachtsfeste fortsetzen.
Die Situation bleibt jedoch weiterhin angespannt.