Einsätze 2023
In den folgenden Einträgen finden Sie die Berichte zu den Einsätzen der Buxtehuder Ortsfeuerwehren. Weitere topaktuelle Infos finden Sie auch auf unserer Facebookseite ->
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Die älteren Berichte finden Sie unter den jeweiligen Jahreszahlen in der Menüleiste.
Datum / Uhrzeit | Meldung | Eingesetzte Ortsfeuerwehren der Hansestadt Buxtehude |
20.12.2023 17:54 | Zug I, Zug II, Hedendorf, Neukloster,Ottensen, Umweltgruppe |
Umwelteinsatz in Altkloster - Frau vermutet mit Arsen und Zyankali vergiftet worden zu sein
Am Donnerstagabend wurden um 17:54 Uhr diverse Feuerwehren und Sondereinheiten im Landkreis zu einem Umwelteinsatz "mittel" in den Westpreußenweg alarmiert. Das Einsatzstichwort war, dass in einem Haus Arsen und Zyankalie versprüht worden sei und ein Giftanschlag vermutet wird.
Die 86-jährige Anruferin teilte der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle in Stade mit, dass ihr Nachbar ihr gesagt habe, dass er die beiden Chemikalien in ihrer Wohnung versprüht habe. Daraufhin wurde der Umweltalarm ausgelöst und die Züge I und II, Umweltgruppe Süd, Messen & Spüren aus Stade, Dekontaminationsgruppen (Nord / Süd) sowie auch das Umweltamt alarmiert.
Im ersten Schritt wurde das betroffene Gebiet weiträumig abgesperrt und die ältere Dame (Anruferin) aus ihrem Gebäude gebeten, um dann eine Dekontamination vorzunehmen. Dabei musste sie ihre Kleidung abgeben und direkt vor Ort duschen. Danach hat der Rettungsdienst erste Tests gemacht und die Dame in das Elbeklinikum nach Stade gebracht.
Das betroffene Gebäude wurde daraufhin unter "Vollschutz" mit CSA (Chemikalienschutzanzug) Anzügen einigen Tests und Messungen unterzogen, was aber zu keinem Ergebnis führte. Somit gab es keinen Nachweis von Arsen oder Zyankali und der Einsatz konnte nach rund 3 Stunden beendet werden.
Im Laufe des Einsatzes wurden alle Feuerwehrkräfte, die in Kontakt mit der Frau oder dem betroffenen Haus waren, dekontaminiert und bekamen neue Kleidung. Damit wird sichergestellt, dass es zu keiner eventuellen Kontaminationsverschleppung kommt. Für diese Einsätze gibt es extra einen Abrollbehälter der Feuerwehr, in dem auch Duschen verbaut sind.
An dem Einsatz waren 107 Einsatzkräfte involviert, die aus vielen Teilen des Landkreises nach Buxtehude kamen.
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